Der Megabug wurde besiegt und die Rabbis haben beschlossen, im Pilzkönigreich zu bleiben. Alles ist friedlich, und die größten Probleme sind, wohin die Hose von Rabbid-Mario verschwunden.
Jedoch ist diese Ruhe nicht von langer Dauer.
Eine neue Bedrohung erscheint
Wie aus heiterem Himmel fallen Luma vom Himmel.
Die kleinen Sterne werden von einem gigantischen Himmelsmanta gejagt. Beim Angriff auf den Pilzpalast wird Rabbid-Peach entführt. Mario eilt, mit der Hilfe von Prinzessin Peach und Beep-O, zur Rettung. Nach einem kniffligen Kampf gelingt die Rettung von Rabbid-Peach.
Nun stehen die Helden einer neuen Herausforderung gegenüber, ihre Waffen funktionieren nicht mehr. Als diese Hürde gemeistert ist, werden Mario und Rabbid-Peach von einem riesigen Wesen mit nur einem Auge angegriffen.
Im letzten Moment kommt ein Raumschiff vorbei und Mario sowie Rabbid-Peach werden von Rabbid-Mario und Luigi, im Vorbeiflug, an Board gezogen.
An Board des Raumschiffs lernen die Freunde Jeanie kennen, eine von Beep-O geschaffene KI. Jeanie erklärt, dass die Luma zu gleichen Teilen aus Rabbid und Luma bestehen. Ihre Schlussfolgerung, es steckt jede Menge Energie in ihnen und es müssten viele Exemplare über die Galaxie verteilt sein.
Der kleine Mischling aus Luma und Rabbid mischt sich in das Gespräch ein und bitte die Truppe um Hilfe da seine Mama, Rosalina, in Gefahr ist. Des Weiteren erzählt er den Freunden, dass die neue Bedrohung Misera heißt. Jeanie ergänzt das Misera das Universum mit einer zerstörerischen Energie namens Finsterzeit einnimmt. Das Epizentrum dieser Energie ist längst lokalisiert. Jedoch liegt Misears Festung zu weit entfernt, um auf direktem Wege dorthin zu gelangen. Es gebe trotzdem eine Möglichkeit, dorthin zu gelangen. Mithilfe von der geringsten Form von Finsterzeit-Energie wird ein Warp-Tunnel erzeugt. Um zu Miseras-Festung zu gelangen, werden mehrere Warp-Tunnel benötigt. Um die Finsterzeit-Energie für den ersten Tunnel zu sammeln, wird der nächste Planet in Reichweite angesteuert, Strahlestand. Unterwegs wird die Mischung aus Luma und Rabbid von Rabbid-Luigi kurzerhand Sparks getauft.
Nachdem die Helden Strahlestrand erreichen, stellen sie fest, dass die Finsterzeit sich längst ausgebreitet hat. Es ist Vorsicht geboten.
Alte Bekannte treffen auf Neuerungen
Die erste Neuerung ist bei Testen sofort aufgefallen. Beep-O, die Rabbids sowie Mario und seine Freunde reden. So werden die Dialoge nun sprachlich untermalt. In den Kämpfen, auf die ich gleich zu sprechen kommen werde, bieten die Kommentare der Helden einen gewissen Unterhaltungswert.
Gleich nach der Landung auf Strahlestrand wird man vom dortigen Wächter begrüßt. Dieser informiert die Helden, was alles auf seinem Planeten nicht stimmt und worum diese sich doch bitte kümmern könnten. Also macht sich die Truppe auf dem Weg. Das Raumschiff dient künftig als Basis.
Wie schon im ersten Teil Kingdom Battle steuert man hier die Helden, die später den Kampf bestreiten werden. Im Gegensatz dazu fliegt Beep-O dieses Mal nicht voraus, sondern schwebt über dem ersten Helden, bei mir war es in den meisten Fällen Prinzessin Peach.
Lineare Level gehören der Vergangenheit an. Dieses Mal kann eine offene Welt erkundet werden, die entweder durch Finsterzeittentakel oder beispielsweise abgeschlossene Türen begrenzt wird. Die Finsterzeittentakel gilt es zu beseitigen, um die nötigen Kristalle zu erhalten.
Auf der Karte liegen Münzen herum, die eingesammelt werden können. Werden mehr Münzen benötigen, versuche, einen Baum oder Busch zu schütteln. Beep-O liefert in gewohnter Manier, die eine oder andere Erklärung zu den Verrücktheiten der Rabbids, die dir unterwegs begegnen. Auch ein Gespräch mit den Bewohnern der Planeten sind möglich.
Aber Achtung vor den Bob-ombs oder anderen gefährlich aussehenden Gestalten! Greifst du sie oder, manchmal sie dich, an, wird ein Kampf ausgelöst.
Die Zahl darüber gibt das Level an, dass für diesen benötigt wird. Nach einer kurzen Ladesequenz wird man zu einer separaten Kampfkarte gebracht.
Der Kampf ist rundenbasiert. Zu Beginn des Kampfes, hast du die Möglichkeit dein Team zusammenstellen oder es schnell zu heilen. Für manchen Kampf ist es empfehlenswert, die Teamaufstellung zu ändern. Beispielsweise schreibt dir das Spiel vor, welcher Held ins Feld zieht. Aber keine Sorge, falls nötig, kannst du dessen Fähigkeiten verbessern, bevor der Kampf beginnt. Dein Ziel für den jeweiligen Kampf zum Beispiel, besiege alle Gegner, wird dir angezeigt.
Eine Neuerung im Kampfsystem ist, dass die Kämpfer dieses Mal nicht nach dem Bewegen an einem Ort gebunden sind. Erst nach dem einem Schuss ist es nicht mehr möglich, diesen innerhalb seiner Schrittgrenze zu bewegen. Das Einsetzen einer Fähigkeit hat den gleichen Effekt. Daher solltest du stets darauf achten, dass deine Kämpfer in Deckung gegangen sind, bevor du ihre Fähigkeiten aktivierst, oder auf die Gegner schießt.
Für einen Teamsprung hat sich dieses freie Laufen als praktisch erwiesen. Apropos Teamsprung, hier kommt Beep-O eine tragende Rolle zu. Er fliegt den Springer, der sich unten an ihm festhält, über das Feld und setzt ihn ab, sobald der Countdown abgelaufen ist.
Auch hier solltest du darauf achten, deinen Kämpfer wieder in Deckung gehen zu lassen. Die Gegner stürzen sich gnadenlos auf jeden, der im offenen Feld steht. Ich spreche da aus Erfahrung.
Die Helden wurden mit neuen Waffen ausgestattet, zum Beispeil Prinzessin Peach hat jetzt einen Sonnenschirm mit Kanone oder Mario zieht mit zwei Pistolen in dem Kampf. An ihren Fähigkeiten hat dies nichts geändert. Prinzessin-Peach beschützt das Team mit einem Schutzschild, wogegen Rabbid-Peach eine Heilerin ist. Marios Wachposten ist natürlich wieder mit von der Partie.
Bei Aktivierung der speziellen Fähigkeit gibt es eine kleine Filmsequenz zur Untermalung. Diese kann übersprungen oder in den Einstellungen deaktiviert werden, wenn du kein Fan von solchen Sequenzen bist.
Zu Beginn besteht dein Kampfteam aus zwei Mitgliedern, wodurch die Kämpfe zunächst etwas schwieriger sind. Im Verlauf des Spiels wird die Anzahl auf drei erhöht, was dir die taktischen Möglichkeiten vergrößert.
Am Ende des Kampfes bekommst du Münzen, ein paar Sternenteile und Erfahrungspunkte.
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Mit steigendem Level erhältst du Punkte, womit die Fähigkeiten der Helden verbessert werden. Ein Zurücksetzen und neuverteilen dieser Punkte ist jederzeit möglich.
Die Münzen werden beim Händler gegen Items eingetauscht, wie Heilpilze oder Bomben. Diese Items helfen dir im Kampf. Die Pilze heilen das jeweilige Teammitglied und die Bomben erweisen sich als praktisch, um Gegner anzugreifen, die sich hinter der Deckung verschanzt haben.
Ebenfalls für Münzen, spezielle Planetenmünzen, sind Skins für die Waffen erhältlich. Jedoch hat jeder Planet seine eigenen Münzen. Also die Augen offenhalten, damit jede gefunden wird. Keine Sorgen, dass etwas beim Händler verstaubt. Es existieren genug Planetenmünzen, um alles zu kaufen.
Soweit so gut, sicherlich fragst du dich, wofür die Sternenteile benötigt werden. Die Sparks begleiten dein Team in den Kampf. Jeder Kämpfer kann zunächst einen Spark mitnehmen. Jeder Spark hat eine andere Fähigkeit, also heißt es gut überlegen, welchen man ausrüstet. Um die Fähigkeiten der Sparks zu steigern, werden diese mit den Sternenteile quasi gefüttert und so ihr Level erhöht.
Bei Erkunden werden dir geheime Orte begegnen, die erst im späteren Spielverlauf freigeschaltet werden. Meistens handelt es sich hierbei um starke Gegner. Ein Kampf ist lohnenswert.
Grafik und Sound
Wie bereits im Vorgänger trifft man hier eine eher cartoonhafte 3D-Grafik an, die sehr gut in das Universum von Mario und den Rabbis passt.
Leider hat man bei der Animation der speziellen Fähigkeit, lediglich den Standart-Waffenskin bedacht. Ist ein Skin ausgerüstet, wird dieser in der Sequenz nicht gezeigt. Hier wäre eine andere Lösung wünschenswert gewesen.
Die Musik bietet eine schöne Untermalung der Atmosphäre, ohne dabei im Kampfgeschehen zu stressig zu wirken. Es ist schade, dass man nicht mehr wie in Kingdom Battle sieht, woher die diese kommt. Diesen Punkt hätte man durchaus übernehmen können.
Auch wenn die Rabbids diese unnachahmliche Fähigkeit haben, ihre Gedanken ohne große Worte auszudrücken, haben die Synchronsprecher ihren Job prima erledigt. Da nicht die ganzen Texte gesprochen wurden, mit Ausnahme jene von Beep-O und Jeanie, hat es die Textflut aufgelockert. Zusätzlich hat die entsprechende Stimmlage die aktuelle Stimmung im Team widergespiegelt und so zur Atmosphäre beigetragen.
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