Klappentext:
Im Jahr 2061 sind Weltraumreisen längst alltäglich geworden und neun Schüler der Caird-Oberschule treten ihren Schulausflug zu einem interplanetaren Ferienlager an. Kurz nach der Ankunft ereignet sich jedoch ein unerklärlicher Zwischenfall: Eine mysteriöse Sphäre aus Licht teleportiert die Schüler mitten ins All und lässt sie, 5012 Lichtjahre von ihrem Heimatplaneten entfernt, zurück. Dort entdecken die Teenager ein verlassenes Raumschiff und nun liegt es in ihren Händen, das Beste aus der verzweifelten Situation zu machen. Um wieder nach Hause zu kehren, müssen sie sich der gefährlichen Situation stellen, ihre begrenzten Ressourcen gut verwalten und vor allem Teamgeist beweisen!
Story:
Aries hat ihre Sachen gepackt, denn bereits am nächsten Tag geht es für sie los, auf dem Planeten Mekpa wo sie ein Camp besuchen wird. Doch bevor ihr Abenteuer auch nur beginnen kann, wird Aries Koffer mit all ihren Sachen geklaut. Aber sie hat Glück im Unglück denn einer der Passanten greift ein und stellt den Taschendieb, noch bevor die Patroiden (Polizeiroboter der Weltraumhafensicherheit) ihren Dienst tun können. Als diese eintreffen, stellt die KI (Künstliche Intelligenz) der Roboter ein Gewaltpotential, in dem Retter in der Not fest und will diesen verhaften. Denn zu dem Zeitpunkt des Eintreffens, lag der Taschendieb bewusstlos auf dem Boden und stellte keine Gefahr mehr da. Da aber unser Held, den Taschendieb K.O. geschlagen hatte, wird er nun für die Gefahr gehalten.
Nach dem holprigen Start ihrer Reise, findet Aries endlich zu ihrer Gruppe. Die Gruppenmitglieder wurden durch ein Losverfahren ermittelt und kommen von verschiedenen Klassen. Sie werden von den Lehrern auf den Planeten gebracht und dort allein zurückgelassen. Jede Gruppe erhält eine Sonderaufgabe für die Zeit auf dem Planeten. Für ihre Gruppe wurde die Aufgabe ausgesucht, auf ein 10-Jähriges Mädchen aufzupassen. Funicia, die jüngere Schwester einer der anderen Teilnehmer.Bevor es endlich losgehen kann muss die Gruppe aber noch auf ihr letztes Mitglied warten. Sie sind erst zu Acht und der Neunte fehlt noch. Das Problem bei ihm war, das ihn die Patroiden festgenommen hatten und er deshalb etwas länger gebraucht hatte um zu ihrer Gruppe zu finden. Selbstbewusst wie er ist, stellt er sich als Kanata, ihren neuen Anführer vor. Als Aries sieht, dass er derjenige ist, der ihr geholfen hatte den Taschendieb zu stellen, freut sie sich sehr darüber.Und dann geht der Flug zum Planeten Mekpa auch schon los. Ein interstellarer Flug dauert allerdings seine Zeit und so überlegt die Gruppe, bzw. jeder für sich, was er in den vier Stunden machen wird, bis sie endlich auf dem Planeten ankommen werden.Irgendwie haben sie es geschafft die Zeit rumzukriegen und alle freuen sich riesig, endlich den Planeten betreten zu können. Wie vorher angekündigt, fliegen die Lehrer alle zurück und lassen ihre Schüler allein. Noch bevor sie den Weg zu ihrer Unterkunft beginnen können, taucht ein kugelartiges, schwarzes Gebilde auf. Angstdurchflutet versuchen sie davor zu fliehen. Aber einer nach dem anderen wird davon aufgesogen.Bevor jemand auch nur mitbekommen konnte was eigentlich passiert, findet sich die Gruppe in mitten des Weltraums wieder. Die einzige Aussicht auf Rettung könnte ein nicht weitentferntes Schiff sein, das nicht weit entfernt schwebt.Auf dem Raumschiff angekommen fällt der Gruppe auf, das eine Person fehlt, Aries. Keiner aus der Gruppe hat noch genug Sprit um an Aries heranzukommen und gemeinsam wieder zurück zu fliegen. Kanata geht das Risiko ein um Aries zu Retten. Er befestigt ein Kabel, damit die anderen beide zurück zum Raumschiff holen können. Trotzdem ist sein Treibstoff sehr knapp um Aries überhaupt erreichen zu können. Und da kommt es bereits zum nächsten Problem, den richtigen Kurs zu halten.Aries und Kanata können sich fast berühren, aber das Kabel ist zu kurz und Kanata wird zurückgestoßen. Ihm bleibt keine andere Möglichkeit. Er löst das Kabel von seinem Anzug. Während er zu Aries fliegt, zeigt seine Anzeige an, dass sein Treibstoff fast aufgebraucht ist. Beiden bleibt nur ein letzter Schub um das Seil erreichen zu können. Leider verfehlt Kanato den Kurs um 5 Grad und wird das Schiff so nicht erreichen können.
Nachdem sie das Raumschiff mit Hilfe ihrer Schulkameraden erreichen konnten, stellten sie fest das sie nicht im Orbit von Mekpa sind. Vor ihnen liegt ein Eisplanet der über 5000 Lichtjahre entfernt ist. Jede Aussicht auf Rettung durch die Lehrer scheint verloren.
Titel:
• Episode 1: Planet Camp
• Episode 2: Wilderness
• Episode 3: Meteor
• Episode 4: Star of Hope
• Episode 5: Paradise
• Episode 6: Secret
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Besetzung:
- Kanata Hoshijima, gesprochen von Tobias Kern, bekannt aus „I want to eat your pancreas“ als Takahiro
- Aries Spring, gesprochen von Marcia von Rebay, bekannt aus „Violet Evergarden“ als Eva Braun
- Luca Esposito, gesprochen von Mio Lechenmayer, bekannt aus „Ni No Kuni“ als Toro
- Charce Lacroix, gesprochen von Johannes Wolko, bekannt aus „Persona 5 The Animation“ als Takeishi
Ton:
Deutsch DTS-HD MA 2.0, Japanisch DTS-HD MA 2.0
Anstatt die klassischen Hintergrundmelodien zu haben, lebt der Anime von diversen Geräuschen, wie ein Rauschen oder anderen Effekten die man selber auch mit dem wahren Leben assoziiert. Dadurch lebt der ganze Anime auf und wirkt wesentlich Authentischer. Natürlich fehlen aber auch die klassischen Elemente nicht. In manchen Szenen wird unter anderem eine Geige eingesetzt.
Diese beiden Varianten ergeben ein wunderbares Zusammenspiel und steigern die Spannung auf eine Nervenzerreibende Art und Weise. Erst wenn man genau darauf achtet, merkt man, wie detailliert die Szenerie unterlegt ist.
Zudem gibt es noch viele weitere Details die es hier zu entdecken gibt. Unter anderem ein leicht defekter Raumanzug bei dem der Kommunikator nicht mehr richtig funktioniert und man das Gefühlt bekommt das es gerade wirklich so passiert, da die Übertragung auch auf unsere Lautsprecher gestört scheint.
Bild:
Vor allem das Bild begleitet den Anime wunderbar und sorgt dadurch für seine Atmosphäre die einen so richtig tief hineintauchen lässt. In den Helmen des Astronautenanzuges, spiegeln sich die Sterne und die Weite des Weltraumes wieder. Zudem bewegt sich alles mit und man hat nicht das Gefühlt eines starren Bildes sondern einer lebendigen Szenerie.
Insgesamt ist es ein sehr farbenfroher und Lebhafter Anime der ein interessantes Licht und Schattenspiel im Weltall mit sich bringt. Man sieht die Sonne selber nicht, aber man weiß, in welcher Richtung sie sich gerade befindet. Man kann durch die vielen Kleinigkeiten ebenso sehr in das Weltall abtauchen, wie die Charaktere darin herumirren.
Stil:
Gerade wenn es so richtig spannend wird, gibt es meist eine kurze Rückblende aus der Kindheit der Figur die gerade in der Klemme steckt. Dadurch erhalten die Charaktere eine unglaubliche Tiefe und man fiebert noch viel mehr mit ihnen mit.Der Anime lebt von kleinen lustigen Szenen aber mit einer tiefen und mitreisenden Geschichte. Sämtliche Details, sei es im Bild oder den Soundeffekten, lassen den Zuschauer auf eine Art und Weise in den Anime eintauschen, den man nicht so oft erlebt.
Extras:
• Trailer
• Liz und der blaue Vogel
• Kokkoku: Moment für Moment
• Maquia
• Rainbow: die Sieben von Zelle Sechs