Das Studio „Annapurna Interactive“ kündigte erstmals im Juni 2020 das Spiel Stray an. Zunächst sollte das Spiel, in dem eine orangene Katze die Hauptrolle spielt, im Oktober 2021 erscheinen. Nachdem dieser Termin verschoben wurde, steht der neue Releastermin fest.
Worum geht es in Stray?
In Stray spielt ihr eine Katze, die auf dem Weg zurück nach Hause ist. Dabei führt sie ihr Weg durch eine menschenleere Stadt. Zwar ist die Stadt menschenleer, jedoch nicht unbewohnt. Viele Roboter kann man in den Straßen antreffen. Was es damit allerdings auf sich hat, dies muss der Spieler selbst herausfinden.
Auf dem Weg durch die Straßen, muss die kleine Fellnase natürlich auch Rätsel lösen. Im Verlaufe des Spiels erhält die Katze sogar Unterstützung durch eine Drohne. Die Drohne ist in der Lage, anders als die Katze selbst, mit den Robotern kommunizieren und so mehr über die Geschichte der Stadt oder den Roboter selbst erfahren. So ist es möglich Quest zu erhalten oder Hinweise für versteckte Objekte.
Nette Features für Katzenfans
Zwar kann die Katze nicht mit den Robotern kommunizieren, allerdings haben die Entwickler die Möglichkeit der Interaktion berücksichtig. Es wird eine Miau-Taste geben! Miaut man einen Roboter an, reagiert dieser auf die Katze. Und dies ist natürlich nicht die einzige Möglichkeit, diese „Miau-Taste“ zu nutzen. Wie richtige Fellnasen, könnt ihr euch vor geschlossene Türen setzen und miauen. Vielleicht erbarmt sich der Bewohner und lässt einen sogar hinein.
Sollte das miau nicht ausreichen, kann die Katze noch ihre Krallen ausfahren und an der Tür kratzen. Dies beschränkt sich, allerdings nicht nur auf Türen, nach Angaben des Entwicklers könnt ihr dies sogar bei Teppichen und anderen Gegenständen nutzen.
Des Weiteren hat die Katze die Möglichkeit verschiedene Objekte von Tischen oder gar Dächern zu werfen. Wer wollte sich nicht immer mal wie eine Katze benehmen und alles runterwerfen, was im Weg ist? Aber natürlich kann man dieses Feature auch dafür nutzen, um in einer vermeintlichen Sackgasse, einen Ausgang zu finden.
Und in bester Katzenmanier könnt ihr natürlich auch überall ein Nickerchen halten.
Spieler, die dieses Spiel auf der PS5 spielen, bekommen ein besonderes Extra. Hier wird der Hub des Controllers ausgenutzt, um beispielsweise das Schnurren der Katze zu übertragen.
Die Miau-Taste erwähnten wir bereits, oder?
Erkundung steht im Fokus
Das Entwicklerstudio legte den Fokus des Spiels bewusst auf das Erkunden der Welt. Durchaus ist dies nicht ungefährlich für eine Katze. In einigen Abschnitten sind die Schleichkünste der Samtpfote gefragt, um hindurch zu kommen. Und manchmal muss sie einfach nur geschickt davonlaufen. Hierbei müsst ihr euch keine Sorgen um verpatze Sprünge machen. Diese erledigt die Fellnase fast von selbst. Einfach in die gewünschte Richtung zielen und springen. In gewohnter Eleganz landet die Samtpfote dann am Zielort.
Die Umgebung der Stadt variiert von großen Gebieten bis hin zu geradlinigen Leveln.
Anregung zur Spekulation
Weshalb die Entwickler Stealth und Fluchtpassagen einbauten, dies muss der Spieler selbst herausfinden. Auf jeden Fall gibt es Raum zu Spekulation. Angefangen bei der Frage „Was geschah mit den Menschen?“ bis hin „Warum wird die Katze von Überwachungsdrohnen gejagt?“. Wer eine Antwort auf diese Fragen will, der muss sich bis zum 19. Juli 2022 gedulden.
Also freut euch schon mal auf die Miau-Taste.
Fun-Fact
Als Vorlage für die Bewegungen der Katze im Spiel, dienten die Haustiere der Gründer des Studios. Kater Oskar, der dem Animator gehört, ist allerdings eine Sphynx-Katze, die bekanntermaßen nackt sind. Perfekt, um die Bewegungen der Muskeln zu beobachten, aber weit weniger flauschig als im Spiel.