Sony gründet eine Marke, welche Gaming-Zubehör für den PC anbieten wird; dies kündigte die japanische Firma am Mittwoch an. Dabei hat sie den Wettkampf um den lukrativen Gaming-Markt im Blick.
Das Ziel ist dabei, das Angebot über den firmeneigenen Verkaufsschlager PlayStation hinaus zu erweitern und auch in anderen Bereichen Gewinne zu erzielen, wie zum Beispiel PC und Mobile Gaming. Der Markt für Gaming-Zubehör liegt, laut Grand View Research, weltweit bei einem Wert von 3.88 Billionen Dollar (3.7 Billionen Euro).
Zu den ersten Artikeln welche Sony unter ihrer neuen Marke „Inzone“ anbieten wird, zählen drei kabellose Headsets und zwei Monitore, von denen der Teuerste für 899,99 Dollar (858,60 Euro) in den US-amerikanischen Geschäften erhältlich sein wird.
„Der Markt wächst stetig, dank der Verbreitung von E-Sport Wettkämpfen und dem Fortschritt der Gaming-Unterhaltung und dem damit zusammenhängenden steigenden Interesse an Gaming“, so Yukihiro Kitajima, Vorsitzender des Sony Game Business und der Marketing Abteilung.
Sony sei „sehr spät dran“ um in den „hoffnungslos überlaufenen“ Sektor einzusteigen, sagt Serkan Toto, CEO der Spieleindustrie-Beratungsfirma Kantan Games. So sei Konkurrenzfirma Microsoft bereits bestens aufgestellt; ebenso andere Marktführer wie Razor. Jedoch möchte Sony mit einzigartigen Hardware Features herausstechen, fügte er im Gespräch mit AFP hinzu.
Laut Toto beruht die Entscheidung der Firma jetzt in den PC Gaming Markt einzusteigen auf ihrem “ aggressiven Plan ihre Verkäufe im Bereich PC und Mobile Gaming für ihren PlayStation Bereich bis zum Fiskaljahr 2025 um 50 Prozent zu steigern.“ Er fügt hinzu, dass Sony „zu glauben scheint, dass dieses Ziel leichter zu erreichen ist, wenn sie ihre Position im Hardware Sektor erhöhen und die Aufmerksamkeit der PC-Gamer auf sich lenken.“