In New York ist ein südkoreanischer Diplomat bei einem Angriff auf offener Straße verletzt worden. Das Mitglied der diplomatischen Vertretung bei den Vereinten Nationen sei am Mittwochabend in Manhattan von einem „nicht identifizierten Mann“ attackiert und verletzt worden, teilte das südkoreanische Außenministerium am Donnerstag mit. Aus Gründen des Datenschutzes wurden weder Alter noch Geschlecht des Opfers genannt.
Einem Bericht der „New York Post“ zufolge handelt es sich bei dem Opfer um einen Mann. Dieser sei auf einem Bürgersteig in Manhattan wahllos angegriffen worden, dabei sei ihm „ins Gesicht geschlagen“ worden. Das Opfer erlitt demnach eine gebrochene Nase, während der Angreifer zu Fuß flüchtete. In Seoul hieß es, das Opfer sei in einem Krankenhaus behandelt worden, sei inzwischen wieder entlassen und ruhe sich aus.
Seit dem Beginn der Corona-Pandemie hat es immer wieder Angriffe auf Asiaten in den USA gegeben. Menschenrechtsaktivisten glauben, dass die Attacken durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump befeuert wurden, der von einem „chinesischen Virus“ sprach.