Japan News: Kriminalität
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JR Yamanote Line 2 Stunden außer Betrieb

Feuer in einem Wohnhaus an der Strecke sorgte für den Ausfall

Heute Morgen gegen 08:45 Uhr musste JR East den Betrieb auf der Yamanote Line einstellen. Der Grund waren Löscharbeiten an einem 3-Stöckigen Apartmenthaus.

Brandbekämpfung dauerte fast eine Stunde

Das Feuer soll gegen 08:45 Uhr ausgebrochen sein. Der Brandherd befand sich laut Aussagen in einem Apartment im ersten Stock, des 3-stöckigen Gebäudes. Das Haus befindet sich in Hyakunincho, Shinjuku-ku, Tokyo, ungefähr 200 Meter von der JR Shin-Okubo Station entfernt. Aus Sicherheitsgründen stellte daher JR East den Betrieb in beide Richtungen ein.

Nach Angaben von FujiTV, entsendet die Feuerwehr von Tokyo 32 Fahrzeuge, darunter Pumpwagen/Löschfahrzeuge, zur Brandbekämpfung.

Gegen 09:35 Uhr konnten die Feuerwehrleute die Ausbreitung des Feuers schließlich eindämmen. Das Feuer hatte sich auf ungefähr 20 Quadratmeter, vom erste bis zum dritten Stock der Wohnanlage, ausgebreitet. Berichten der Feuerwehr von Tokyo zufolge sollen die Bewohner rechtzeitig entkommen sein.

Erste Untersuchungen ergaben, dass das Feuer möglicherweise in einem Lagerbereich ausgebrochen ist. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und untersucht die genaue Ursache des Feuers.

Die Züge können wieder rollen

Wie Sankei berichtete, soll JR East den Betrieb der Linie gegen 10:40 Uhr wieder aufgenommen haben. Zunächst ging man davon aus, die Züge könnten gegen 10:00 Uhr wieder fahren, jedoch dauerten die Löscharbeiten zu diesem Zeitpunkt noch an.

Der Ausfall fiel genau in die Zeit, in der Pendler die Strecke nutzen. Nach Angaben von FujiTV soll der Ausfall deswegen ungefähr 54.000 Passagiere betroffen haben. Ein Reporter berichtete, dass er unter anderem Kommentare hörte wie „Ich komme zu spät zum Meeting“ oder „Ich komme komplett zu spät“.

Teilweise herrschte auf manchem Bahnsteig so ein dichtes Gedränge, dass die Passagiere sich nicht mal bewegen konnten. Jene die es konnten, erkundigten sich beim Personal der Stationen nach alternativen Routen zu ihren Zielen und stiegen beispielsweise auf die U-Bahn oder Taxi um. An anderen Stationen der JR East soll es lange Warteschlangen an den Taxiständen gegeben haben.

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