Was hier fast unmöglich scheint, ist in Japan völlig normal.
In Deutschland ist es üblich, Werbespots mit realen Personen und Produkten zu produzieren. Auch kurze CGI-Spots erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch hat man schonmal einen ganzen Kurzfilm, oder gar eine mehrteilige Webserie produziert? Eher weniger. Und wenn doch, dann ist dies eine Seltenheit.
Japan tickt dahingegen ganz anders. Kurze Clips für ein Product Placement? Klar. Indirekte Werbung in Anime-Clips? Wieso nicht!? Und genau das macht die Konbini Kette 7-Eleven.
Wohingegen bei Werbespots von z.B. Nissin eher ein Produkt selbst im Rampenlicht steht, hält sich die Konbini-Kette eher zurück und bringt sich zumeist im Hintergrund ein.
In Zusammenarbeit mit Manga-Künstler Karuho Shiina (Kimi ni Todoke) und den Anime-Studios CoMix Wave Films (Kimi no Na wa, Tenki no Ko) und Orange (Houseki no Kuni, Beastars) kreieren sie mit Rainbow Finder eine Anime-Serie, die in kurzen Web-Episoden die Geschichte von vier High-School Schülern auf ihren Weg zum erwachsen werden, erzählt.
Bei den Protagonisten handelt es sich um: Hitomi (gesprochen von Maaya Uchida), Nanami (gesprochen von Haruka Fukuhara), Akira (gesprochen von Takuya Eguchi) und Toru (gesprochen von Natsuki Hanae).
In jeder der ca. 1:30 Minuten langen Webisoden, kommt mindestens einmal ein Produkt oder eine Filiale von 7-Eleven vor. Dabei gibt sich die Convenience-Store-Kette bemerkenswert zurückhaltend und taucht eher beiläufig in den Serien auf.
Bei dieser Art von Marketing erkennt man deutlich, das nicht immer das Produkt selbst im Rampenlicht stehen muss. Ein wirkungsvoll platziertes Product Placement reicht hier völlig aus.
An dieser Stelle, kann sich der ein oder andere noch etwas abschauen.
Besucht den offiziellen Youtube Kanal von 7-Eleven Japan, um weitere Webisoden nicht zu verpassen.