Die Aktien des japanischen Betreibers von 7-Eleven sind am Montag in die Höhe geschnellt, nachdem das Unternehmen bestätigt hatte, dass es ein Übernahmeangebot des kanadischen Einzelhandelsriesen Alimentation Couche-Tard erhalten hat.
Das Angebot für Seven&I Holdings würde einen internationalen Convenience-Store-Giganten schaffen, der 7-Eleven, Couche-Tard, Circle K und andere Marken in Asien, Nordamerika und Europa vereint.
Mit einem Marktwert von ungefähr 34,5 Milliarden Euro (5,6 Billionen Yen) wäre dies auch eine der größten ausländischen Übernahmen eines japanischen Unternehmens.
Seven&I betreibt mehr als 85.000 Filialen in der ganzen Welt. Alimentation Couche-Tard (ACT) betreibt mehr als 16.700 Filialen in 31 Ländern und Territorien.
In einer Erklärung gab Seven&I keine Einzelheiten über den Umfang des Angebots bekannt und sagte, dass es einen Sonderausschuss unabhängiger externer Direktoren gebildet hat, um das Angebot zu prüfen.
„Weder der Verwaltungsrat noch der Sonderausschuss haben zu diesem Zeitpunkt eine Entscheidung getroffen, das Angebot von ACT anzunehmen oder abzulehnen, Gespräche mit ACT aufzunehmen oder eine alternative Transaktion zu verfolgen“, hieß es.
Die Ankündigung erfolgte kurz nach der Veröffentlichung der Nachricht durch die Wirtschaftszeitung Nikkei, woraufhin die Seven&I-Aktien um 22,71 Prozent auf ca. 13,33 Euro (2.161 Yen) in die Höhe schnellten. Vor Bekanntwerden der Nachricht lag die Marktkapitalisierung von Seven&I bei ungefähr 28,4 Milliarden Euro (4,6 Billionen Yen), so die Nikkei-Zeitung.
