Japan will die Einreise für touristische Besucher womöglich bereits im Juni wieder möglich machen. Bisherige Lockerungen hatten nur studentischen und geschäftlichen Besuchern aus dem Ausland eine Einreise ermöglicht. Zudem soll die maximale Anzahl an Besuchern auf 20.000 pro Tag angehoben werden. Dies ist nicht nur eine gute Nachricht für potenzielle Urlauber, sondern auch für die japanische Tourismusbranche.
Während eines Besuchs in London äußerte sich Premierminister Fumio Kishida laut Zeitschrift Forbes optimistisch: „Wir werden die Kontrollmaßnahmen verringern, sodass die Einreise ab Juni genauso reibungslos ablaufen kann wie in anderen G7 Nationen“
Dies wirft jedoch einige Fragen auf, da die Einreiseregelungen nicht in allen G7 Staaten gleich sind. In Deutschland und den Vereinigten Staaten müssen Touristen aus dem Ausland bei Einreise einen vollständigen Impfstatus vorweisen können, während dies in Frankreich und Italien nicht der Fall ist.
Japans, im Vergleich zu den meisten anderen Staaten, besonders strikte Regelungen stoßen schon länger auf Kritik, sowohl im In-, als auch im Ausland. Die schrittweisen Lockerungen, wie das Anheben des täglichen Einreisemaximums auf 10.000 Personen, sollen laut Premier Kishida nun weitergeführt werden. The Japan Times berichtet, dass die japanische Regierung hierzu die Auswirkungen der Urlaubszeit während der Golden Week abwarten und die weiteren Schritte mit Gesundheitsexperten absprechen will.
Wie sich diese Schritte genau gestalten, bleibt abzuwarten. Dies könnte jedoch seit 2020 der erste Hoffnungsschimmer auf eine Japanreise für ausländische, touristische Besucher sein.