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Japan und Philippinen stärken wegen China ihre Sicherheitsbeziehungen

Beide Länder teilen die ernste Besorgnis über die Situation im Ost- und Südchinesischen Meer

Japan und die Philippinen haben sich angesichts der Sorge um Chinas maritime Machtausweitung auf eine Stärkung ihrer Sicherheitsbeziehungen geeinigt. „Unsere beiden Länder teilen die ernste Besorgnis über die Situation im Ost- und Südchinesischen Meer„, sagte der japanische Außenminister Yoshimasa Hayashi beim ersten Treffen der Außen- und Verteidigungsminister beider Länder am Samstag. Sowohl Japan als auch die Philippinen haben überlappende Gebietsansprüche mit Peking in den erwähnten Seegebieten.

Bei Streitigkeiten mit China solle die Einhaltung des internationalen Rechts gewährleistet werden, einschließlich des Schiedsspruchs von 2016 an die Philippinen, sowie des UN-Seerechtsübereinkommens, betonte Japans Außenminister. Bei dem Treffen „konnten wir unseren Willen bekräftigen, unsere Zusammenarbeit bei der Bewältigung regionaler und globaler Herausforderungen und unsere Kooperation zur Verwirklichung eines freien und offenen Indopazifiks weiter zu verstärken„, fügte er hinzu.

China ignoriert Gerichtsentscheidung

China beansprucht fast das gesamte Südchinesische Meer für sich und ist dadurch in Streitigkeiten mit mehreren südostasiatischen Nachbarn verwickelt. Im Jahr 2016 erklärte ein internationales Gericht in Den Haag die Ansprüche Chinas auf das Südchinesische Meer in einer ersten Entscheidung für ungültig. Peking hat diese Entscheidung jedoch ignoriert.

Zu den Bereichen der Zusammenarbeit sollen unter anderem die Gewährleistung der Sicherheit der Seewege in Südostasien und die Diskussion über die Ausweitung gemeinsamer militärischer Übungen und des Austauschs gehören.

Quelle:
AFP 2022

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