Am Morgen des 31. Dezembers gegen 01:00 Uhr ereignete sich im Nordosten Japans in Nishime, Tsuruoka City, Präfektur Yamagata ein Erdrutsch von ca. 20 bis 30 Meter Höhe und 100 Metern Breite.
Dabei wurden etwa 10 Gebäude, darunter Wohnhäuser und Garagen zerstört. Die meisten der betroffenen Bauwerke waren vermutlich leerstehend, wie Kyodo berichtete.
Da die Gefahr von Folgekatastrophen nicht ausgeschlossen werden kann, ordnete die Stadt Tsuruoka City die Evakuierung des Gebiets an. Von der Evakuation sind um die 22 Personen aus 8 Haushalten betroffen. Mit vielen davon wurde, nach Aussage der Behörde, bereist Kontakt aufgenommen.
Die Verwaltung der Präfektur Yamagata entsandte die Selbstverteidigungskräfte in die Gegend.
Zwei Personen, ein älteres Ehepaar in ihren 70er und 60er, waren mehr als zwei Stunden in einem der eingestürzten Gebäude gefangen.
„Es war zermürbend, weil ich nicht wusste, ob das Haus weiter einstürzen würde“, sagte der Mann später gegenüber einigen Reportern.
Wie die japanischen Medien berichten, wird jedoch ein weiteres Ehepaar noch vermisst. Bei dem Vermissten handelt es sich um einen 80-jährigen Mann und einer 70-jährigen Frau.
Trotz des Einsatzes von schwerem Gerät und über 240 Mitarbeitern, dauert die Suche nach den Vermissten weiterhin an. Inzwischen wird seit mehr als 40 Stunden nach dem Paar in den Trümmern gesucht.
Nach Angaben der lokalen Medien, wurden die Arbeiten durch die aktuellen Witterungsbedingungen zusätzlich erschwert. Unteranderem hatten die Rettungskräfte mit Regen und einbrechenden Boden zu kämpfen, was eine Unterbrechung der Aktion bewirkte.