In Japan hat die Regierung einen ersten Omikron-Fall bestätigt. Ein aus Namibia eingereister Mann, der bei einem Routinetest am Flughafen positiv auf das Coronavirus getestet wurde, sei mit der neuen Virus-Variante infiziert, teilte Regierungssprecher Hirokazu Matsuno am Dienstag mit. Der Mann, der zwischen 30 und 40 Jahre alt sei, stehe in einer medizinischen Einrichtung unter Quarantäne.
Erst am Montag hatte die Regierung in Tokio beschlossen, wegen der Omikron-Variante wieder ein Einreiseverbot für Ausländer zu verhängen – nur wenige Wochen nach einer Lockerung der strengen Einreisebestimmungen. Seit Dienstag dürfen bis auf wenige Ausnahmen nur noch Japaner und in Japan lebende Ausländer einreisen.
Japan hat seit Beginn der Pandemie etwas mehr als 18.300 Todesfälle verzeichnet, blieb aber durch die Abschottung nach außen von schweren Corona-Wellen verschont. Inzwischen sind fast 77 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpf.
Die neue Coronavirus-Variante mit der Bezeichnung Omikron war am Donnerstag vergangener Woche aus Südafrika gemeldet worden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuf die Variante als „besorgniserregend“ ein und warnt vor einem „sehr hohen“ weltweiten Risiko. In vielen Ländern wurden bereits Omikron-Fälle festgestellt.
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