Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, wurde ein Tokyoter Taxifahrer verhaftet, weil er absichtlich in einen Taubenschwarm gefahren war. Eine Taube wurde dabei getötet. Angeblich ärgerte es denn Mann, dass die Vögel auf der Straße waren.
Der 50-jährige Atsushi Ozawa habe letzten Monat in der japanischen Hauptstadt „mit seinem Auto eine gewöhnliche Taube, die kein Wildtier ist, getötet“ und sei am Sonntag wegen Verstoßes gegen Wildtierschutzgesetze festgenommen worden, sagte ein Sprecher der Tokyoter Polizei gegenüber der AFP.
Ozawa raste von einer Ampel los, als diese auf Grün schaltete, und pflügte sein Taxi mit einer Geschwindigkeit von 60 Stundenkilometern pro Stunde in den Vogelschwarm, berichteten lokale Medien. Berichten zufolge veranlasste das Geräusch des Motors einen überraschten Passanten, den Vorfall zu melden. Die Polizei von Tokyo ließ die unglückliche Taube von einem Tierarzt obduzieren und stellte als Todesursache einen traumatischen Schock fest, wie lokale Medien berichteten.
„Straßen gehören den Menschen, also hätten die Tauben ausweichen müssen“, wurde Ozawa von lokalen Medien zitiert.
Die Polizei bezeichnete sein Verhalten als „höchst böswillig“ für einen Berufskraftfahrer und beschloss, die Festnahme fortzusetzen, wie der Fernsehsender Fuji TV berichtete.
„Wow, kann man verhaftet werden, wenn man eine Taube überfährt?“, schrieb ein Nutzer auf X, früher bekannt als Twitter.
„Er hätte einfach hupen können oder so. Aber sie absichtlich töten? Das überschreitet die Grenze“, schrieb ein anderer.
