Jeder träumt davon mit Videospielen Geld zu verdienen. Doch sollte man dies immer auf einem legalen Weg, machen. Dies musste auch der 23-jährigen Kazuki Kawamatsu, aus Nagoya, Präfektur Aichi jetzt spüren.
Nachdem der 23-jährige Switch-Hacker seine Konsole so modifizierte, dass er das Gerät mit dem PC verbinden konnte, um Zugriff auf die Speicherdaten zu erhalten, fing er die verschiedensten Pokémon und passte dessen Aussehen und Fähigkeiten, je nach Kundenwunsch an. Außerdem fügte er den Taschenmonstern auf Wunsch Fähigkeiten hinzu, die die Spezies im normalen Gameplay eigentlich nicht lernen können.
Kawamatsu nutze zum Verkauf seiner Dienste, eine Website zum Vertrieb von Videospielartikeln und bot seine Pokémon häufig für 500 Yen (ca. 3,94 Euro) an. Bis letzten November, hatte er Pokémon im Wert von ca. 1,15 Millionen Yen (ca. 9100 Euro) verkauft.
Doch seit vergangenem Donnerstag, ist Schluss. Kawamatsu flog im April 2020 endgültig auf, als er einem 36-jährigen Mann aus Kyoto 4.400 Yen (34,65 Euro), für sechs Pokémon berechnete. Darunter u.a. Memmeon und Hopplo. Bei beiden handelt es sich um Starter-Pokémon, die der Spieler zu Beginn des Spiels erhalten kann. Allerdings hatten die gelieferten Exemplare wesentlich höhere Werte als normal.
Jetzt muss er sich vor Gericht, für unlauteren Wettbewerb verantworten.