Rettungskräfte sprechen von einem „Wunder„: Vor der japanischen Küste hat die Küstenwache einen 69-jährigen Mann aus Seenot gerettet, der sich bei rauer See 22 Stunden lang an sein beschädigtes Boot geklammert hatte. Nach Angaben der Küstenwache war der Mann am Samstag allein auf dem Weg zur Ferieninsel Yakushima, als sein Boot vor der Küste der Präfektur Kagoshima kenterte.
Nach dem Unglück alarmierte der Mann einen Bekannten an Land. Die Rettungskräfte fanden ihn aber erst 22 Stunden später am Sonntag. Als die Retter ihn entdeckten, saß er auf dem Motor seines gekenterten Bootes und hielt sich an einem Teil der Schiffsschraube fest.
Von der Küstenwache veröffentlichte dramatische Aufnahmen zeigen, wie ein Rettungsteam mit einem Boot auf den Mann zukommt und ruft: „Wir kommen! Nur noch ein bisschen! Halten Sie sich fest!“
„Er war 22 Stunden allein im Meer„, sagte ein Beamter der Küstenwache der Nachrichtenagentur AFP. „Ich bin erstaunt über seine Überlebensfähigkeit.“ Der Mann hatte sich demnach in eine Plastikplane eingewickelt, um nicht auszukühlen. Trotzdem sei es „ein Wunder, dass er überlebt hat„, sagte ein Vertreter der Küstenwache der Zeitung „Asahi Shimbun„.
mid/ju