Mit Zuschauern und höchsten Sicherheitsvorkehrungen
Mit der Eröffnungsfeier hat in Peking der erste Höhepunkt der Olympischen Winterspiele begonnen. Um exakt 20.00 Uhr Ortszeit (13.00 Uhr MEZ) startete die Zeremonie im „Vogelnest“-Stadion der chinesischen Hauptstadt, das trotz der Furcht vor der Ausbreitung der Coronapandemie mit etwa 25.000 Zuschauern gefüllt war.
An gleicher Stelle waren genau 4928 Tage zuvor die Sommerspiele 2008 eröffnet worden. Peking wird damit zur ersten Stadt, die sowohl Sommer- wie Winter-Olympia ausrichten darf.
Höchstrangiger Gast ist Chinas mächtiger Staatschef Xi Jinping, der die Spiele gegen 21.45 Uhr Ortszeit (14.45 Uhr MEZ) eröffnen wird. Rund 30 Staatsoberhäupter, darunter der russische Präsident Wladimir Putin, hatten sich als Besucher angesagt – deutlich weniger als zu „Nicht-Pandemie-Zeiten“, aber immerhin doppelt so viele wie ein halbes Jahr zuvor bei den Sommerspielen in Tokio. Auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres und Tedros Adhanom, Chef der Weltgesundheits-Organisation (WHO), standen auf der Gästeliste.
Längster Programmpunkt der rund zweistündigen Feier unter höchsten Sicherheits- sowie Hygienevorkehrungen für die Besuchenden ist der Einmarsch der Athleten, bei dem erstmals auch bei Winterspielen jeweils ein Mann und eine Frau gemeinsam die Fahne einer Nation tragen. Dieses System hatte 2021 in Tokio seine Premiere gefeiert.
Für die deutsche Mannschaft übernehmen dies die fünfmalige Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein und Bob-Ass Francesco Friedrich.
© 2008-2022 Sport-Informations-Dienst